Rawda Murad

Rawda Murad ist zehn Jahre alt. Sie blickt mit ihren großen Augen neugierig in die Welt. Rawda lebt bei ihrer Tante und ihrem Onkel in Addis Abeba. Ihre Eltern leben in einem Dorf, weit außerhalb von der Stadt Addis Abeba.

Das ist auch der Grund, warum das Mädchen bei ihrer Tante und ihrem Onkel in der Stadt wohnt.

Dort ist eine bessere Schulbildung für das Mädchen möglich.

Rawda fühlt sich wohl bei ihrer Tante und ihrem Onkel. Sie lebt gerne bei ihnen. Sie geht auch gerne zur Schule und manchmal hilft sie ihrer Tante bei der Arbeit. Die Tante ist tagtäglich auf der Strasse unterwegs und verkauft Kaugummi und Kohl an die vorbeikommenden Passanten.

Der Onkel arbeitet ebenfalls auf der Strasse, er bietet seine Dienste als Schuhputzer an.

Die drei wohnen in Kirkos, einem Stadtteil von Addis Abeba, in einem sehr kleinen Haus, aus Lehm gemacht. Es ist mehr ein Dach über dem Kopf, als ein Haus. Die Möbel darin, bestehen aus einem alten Bett und einer alten Matratze.

Einen Wasseranschluss und eine Toilette gibt es in der Hütte, wie man sich vorstellen kann, nicht. Die sanitären Anlagen im Quartier, werden mit vielen anderen Menschen geteilt. Das ist in Addis Abeba, in den armen Stadtteilen, normal. Was nicht heißen muss, dass es befriedigend ist. Die hygienischen Bedingungen sind katastrophal.

Rawda benötigt finanzielle Unterstützung, so wie sehr viele Kinder in Äthiopien, damit sie weiterhin regelmäßig die Schule besuchen kann. Bildung ist sehr wichtig, speziell für Mädchen, damit das Elend irgendwann ein Ende nimmt.

Das Mädchen Rawda, sowie auch ihre Zieheltern hoffen auf eine baldige Unterstützung in Form einer Patenschaft.